Chronik

Ein kurzer Abriss über die Geschichte der DJK Brakel

In Würzburg wurde am 16. September 1920 der Verband der Deutschen Jugendkraft (DJK) gegründet. Die Teilnahme eines Brakeler Jungen an der 75jährigen Jubelfeier der Jünglingssodalität in Bochum, an der auch Sportler in großer Zahl teilnahmen, war für ihn der Ansporn, auch in Brakel den Sportsgedanken in Deutscher Jugendkraft zu verwirklichen.

In dem zu Ende gehenden Jahr …

1920 wurden erste Ansätze einer Sportabteilung in der Jünglingssodalität Brakel gemacht. Kaum der Schule entwachsene Jungen trafen sich sonntags zu Ballspielen auf dem alten Schützenplatz. Diese ersten Anfänge waren jedoch schon so erfolg­reich, dass…

1921 …eine Fußball-Jugendmannschaft aufgestellt werden konnte. Brakel trat dem Bezirk Paderborn bei und nahm an den Spielen des Bezirksverbandes teil. Bald wurde erkannt, das gesamte Jahr für den Sport nutzbar zu machen, und so erfolgte der Beschluss, während der Fußball-Sommerpause das Schlagballspiel als neue Sportart aufzunehmen.

1924 Die Beschaffung von blauen Hosen setzte sich durch. Im Zusammenhang mit weißen Hemden oder Trikots ist diese Farbkombination bis in die heutige Zeit beibehalten worden und stellt gleichzeitig die Vereinsfarben dar. Der Fuß­ballsport reichte nicht aus, dem Wollen der ständig neu hinzukommenden Jungen Genüge zu tun. Die Freude an der Leichtathletik ermöglicht bereits eine Teilnahme am Bezirks-Spiel- und Sportfest in Dahl. Es starteten: August Düweke, Johannes Suthold, Gustav Bergmann, Christian Fahrig, Heinrich Elberg und Johannes Lerche.
Die 1. Fußballmannschaft trat zum Bezirks-Diplomspiel an.

1926 Am Bezirkswaldlauf in Paderborn waren schon gute Läufer der DJK Brakel am Start. Heinrich Mandrella wurde Sieger über 3000 m in 10:19 Min. Fritz Eller und Adolf Peters bestritten erfolgreich den l500 m-Lauf. Inzwischen hatte sich auch das Turnen in den Reihen der Deutschen Jugendkraft eingebürgert. Beim Bürgermeister der Stadt Brakel wurde mit den anderen sporttreibenden Vereinen eine Vereinbarung über die Benutzung des Turnsaals und des Sportplatzes getroffen. Als weitere Ballspielart kam das Faustballspiel hinzu. Das Fußball­spiel dominierte und es ist bezeichnend, dass…

1927 …unsere Mannschaft an Sportfesten in Paderborn, Bad Driburg, Erkeln und in Brakel teilnahm. Die DJK Brakel veranstaltete ein Sportfest, zu dem 12 Fußball­mannschaften und je 2 Mannschaften für Handball und Schlagball eingeladen wurden. Fritz Eller gelang es, als 1. Sportler aus Brakel das Deutsche Reichssportabzeichen zu erringen.

1928 Im neuen Jugendheim kam es zu einer Straffung des DJK-Gedankens, als Karl Peters die Bedeutung des Sports in Deutscher Jugendkraft unterstrich und in dem Anfangs, die „örtliche“ DJK von nun an in DJK “Adler“ Brakel umbenannt wurde. Getrübt wurde diese innere Ausrichtung durch Schwierigkeiten in der Fußball-Abteilung. Denn in der Saison 1928/29 wäre die Gaumeisterschaft gegen Mannschaften aus Bielefeld, Lippstadt, Neuhaus, Paderborn und Tudorf erkämpft worden, wenn nicht Unstimmigkeiten des Verbandes vorgelegen hätten. Dies hatte die Auflösung der Fußballabteilung zur Folge.
Während der Fußballzeit hat sich die Familie Osterloh in vorbildlicher Weise für die Betreuung der Spieler eingesetzt. Die bereits 1925 gegründete DJK-Turnabteilung war zu diesem Zeitpunkt so gefestigt, dass der Abgang einiger Mitglieder keine negativen Wirkungen hatte. Turner, Leichtathleten und Schwimmer bringen Erfolge am laufenden Band. Diese Zeit kann als die bisher erfolgreichste im Verein angesehen werden.

1931 Der technische Leiter der DJK, Christian Fahrig, wurde zum Bezirksturnwart ernannt und hatte das Recht, Übungen für das Deutsche Sportabzeichen abzunehmen. Ein Prozess machte die Eintragung in das Vereinsregister erforderlich. Josef Gemke übernahm die verstärkte Heranbildung der Leichtathleten. Die Schwimm­abteilung lag bei Walter Diener in guten Händen. Das gauoffene Turn-, Sport- und Schwimmfest während eines Jugendtreffens war ein Erfolg. Insgesamt 5 Sportler der Stadt Brakel (alle DJK) sind im Besitz des Deutschen Sportabzeichens. Diese Erfolge wurden durch die Teilnahme an Bezirkssportfesten in Höxter (14 Sieger), Lüchtringen, Stahle und Kollerbeck und am Gaufest in Wiedenbrück bereichert.

1932 Die Fahrt zum 3. DJK-Reichstreffen in Dortmund (20 Teilnehmer, davon 6 aktive Turner und Sportler) vor 50 000 Zuschauern war ein bleibendes Erlebnis. In diesem Jahre wurde das DJK-Banner angeschafft. Erste Bannerträger, Moritz Mönnikes und Josef Gemke. Es konnten 3 weitere Sportabzeichen überreicht werden. Der Wunsch, auch Jüngeren (Schülern) eine vereinsmäßige Sportausübung zu gewähren, führte…

1933 … zur Gründung der Jungschar. Die stark Entwicklung von DJK-Abteilungen in unserem Heimatgebiet (40 DJK-Vereine) des Bezirks “Nethe“ führte zur Teilung in 2 Ringe: Steinheim und Höxter. 1924 umfasste der Bezirk Paderborn insgesamt nur 14 Abteilungen. Beim DJK-Werbetag in der Stadthalle trat die Jugendschar mit Flaggenreigen und Pyramiden auf. Bei den Bezirksmeisterschaften im Geräte­turnen in Höxter wurde Fritz Eller Bezirksmeister. Es folgte ein bezirksoffenes Sportfest in Brakel . Letzte öffentliche Bezirksveranstaltung der DJK war am 03. Dezember 1933 der Gerätewettkampf zwischen den Turnabteilungen Höxter-Brakel- Lütmarsen in Lütmarsen. Sieger DJK Brakel.

1934 Durch die gewalttätige Politik des NS-Regimes war eine Betätigung der DJK in der Öffentlichkeit nicht mehr möglich. Die Arbeit innerhalb dieser Sportgemeinschaft wurde immer mehr eingeengt. Überzeugung und Mut der unerschütter­lichen Getreuen reichten aber doch nicht aus, dass längst beschlossene Verbot der DJK noch aufzuhalten.

1935 Auflösung der Deutschen Jugendkraft und Beschlagnahme des vorhandenen Vermögens der DJK Brakel.

1945 In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg mussten zunächst Erkenntnisse gewonnen werden, in welche Richtung die zu beschreitenden neuen Wege verlaufen könnten, um den Erfordernissen der Nachkriegzeit Rechnung zu tragen.

1949 wurde der DJK-Verband -Hauptverband – wiedergegründet. Diese Tatsache rief auch die noch verbliebenen alten Getreuen wieder auf den Plan.

1950 Der 07. Juli war der Neubeginn der DJK „Adler“ Brakel nach der verhängnis­vollen Verbotszeit. Die sportliche Betätigung beschränkte sich anfangs auf Trainingsarbeit in der Turnhalle der Stadthalle und auf dem Sportplatz.

1951 Der Tischtennisport wurde in der DJK aufgenommen.

1952 Es war überaus erfreulich, dass Clemens Cordes zum 3. Mal TT-Kreisjugendmeister wurde und im Jugend-Doppel mit Walter Sickmann den 1. Platz belegte.

1953 Zum 1. Frühjahrswaldlauf am Kaiserbrunnen hatten die Leichtathleten die Vorbereitungen gut abgeschlossen. Hermann Werneke wurde Sieger im 5000 m-Lauf in 19:23 Min. Im Juli folgte ein Sportfest unter starker Beteiligung der DJK Paderborn. Winfried Klemm überragte im Kugelstoßen der männl. Jgd. B mit 12,45 m. An diesem Tage wurde gleichzeitig die Weihe des neuen Banners vorgenommen. Bannerträger: Franz-Josef Leifeld, Hermann Werneke, Heinz Fahrig. Die Turner erregten im November an einem großen Werbeabend in der Stadthalle, unterstützt durch die DJK Paderborn, großes Aufsehen.
Winfried Klemm nahm am Bundesportfest in Schweinfurt aktiv teil. Christian Fahrig war sein Begleiter.

1954 Die TT-Herrenabteilung wird Mitglied im WTTV. Es kommt zur Gründung der Tischtennis-Kreisklasse im WTTV. Hermann Werneke ist erster Kreiswart. Magdalene Happ beginnt mit einer Damen-Tischtennisgruppe.
An dem Leichtathletik-Mehrkampftag in Brakel errang die DJK Brakel 6 Gold- und 6 Silberabzeichen.
Es regten sich starke Kräfte im Verein, den Fußballsport wieder aufzunehmen. Es kam zu einer Vereinbarung mit der Spvg. 20 Brakel ‚ wonach Jungen der DJK Brakel als 3. Jugendmannschaft unter Regie der Spvg. spielen konnten.
Bei den Tischtennis-Kreismeisterschaften errangen Clemens Cordes und Karl-Josef Rehermann den Kreismeistertitel im TT-Herren-Doppel. Die Entwicklung schritt zügig voran.

1955 Die DJK ist Ausrichter der Kreis-Waldlaufmeisterschaften. An dem Stadtstaffel­lauf in Brakel beteiligten sich TV, Spvg. und DJK Brakel. Der Mehrkampftag war mit 2 Gold- und 8 Silberabzeichen für die DJK Brakel wiederum erfolgreich. Die Teilnahme am Verbandssportfest Rhein-Weser in Hamm brachte Heinz Mette und Heinrich Klaas den TT-Verbandsmeistertitel ein. Bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften in Neuhaus errang Manfred Lamers in seiner Klasse den Kreismeistertitel des Kreises Paderborn.
Ein gelungener Herbstwaldlauf beschloss das Jahr.

1956 Die DJK hat abermals die Ausrichtung der Kreiswaldlaufmeisterschaften übernommen.
Der 1. TT-Mannschaft gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse:
Klaas, Mette, Cordes, Rehermann, Sickmann, Pahnhenrich. Diese Mannschaft wurde TT-Pokalsieger beim
MTV Höxter. Der Stadtstaffellauf in Brakel sah wiederum Läufer von TV, Spvg. und DJK am Start. Die DJK konnte auch diesmal wieder die ersten Plätze belegen.
Marietheres Elberg und Margret Gottlob mühten sich um einen ausgeprägten Frauensport und gründen die DJK-Frauenabteilung. In Höxter wird die DJK-Kreisge­meinschaft gegründet. Die DJK Höxter ruft auf zum 1. Weserberglandsportfest. Die DJK Brakel ist hier mit einem starkem Aufgebot von Aktiven angetreten. Bei den
TT-Kreismeisterschaften in Brakel erringt Hans Roland den Kreis-Jugend­meistertitel.

1957 Der DJK gelingt nach jahrelangen hartnäckigen Bemühungen die Aufnahme in den Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen. Beim Stadtstaffellauf in Höxter erringt die Jugendmannschaft der LA-Abteilung zum erstenmal den Jugend-Pokal. Hans Roland wird TT-Pokalsieger in Wewelsburg. Es findet ein TT-Turnier in der Stadthalle statt. Heinz Mette wird Tischtennis-Kreismeister. Die DJK Brakel nimmt am DJK-Bundessportfest in Paderborn teil. Manfred Lamers startet beim Diözesan-Vergleichskampf Aachen-Münster-Paderborn. Das Schwergewicht wird nun auf den Fußballsport gelegt, wobei sich auch schöne Erfolge abzeichnen. Die übrigen Sportarten treten damit zunächst etwas in den Hintergrund.

1958 Leichtathletik-Vergleichskampf mit der DJK Höxter. Beim 2. Stadtstaffellauf in Höxter wurde die Jugendmannschaft wiederum Pokalsieger. Heinrich Klaas wird Tischtennis-Kreismeister.

1959 Die Freunde der Leichtathletik sind wieder sehr aktiv. Es ist eine starke Beteiligung an den Kreismeisterschaften in Nieheim zu verzeichnen. Nach der Teilnahme am Diözesansportfest in Paderborn wird Julius Hansen in die Diözesan­mannschaft berufen und startet beim Vergleichskampf der Diözesen Aachen-Münster- Paderborn in Bottrop.
Beim 3. Stadtstaffellauf in Höxter wird die Jugendmannschaft endgültiger Pokalsieger. Beim Iburg-Bergfest schafft Gerd Clever 100 m in 11,2 Sekunden, 400 m in 52,8 Sekunden und den Weitsprung mit 6,45 m. Die Läufer der Männerklasse kommen in der 3×1000 m-Staffel in 9:02,0 Minuten durchs Ziel. Hans Roland wird Tischtennis-Kreismeister, Elmar Roland erkämpft bei den Stadtmeisterschaften in Warburg den 1. Platz im Jugend-Einzel.
Während in der TT-Abteilung wegen beschränkter Trainingsmöglichkeiten ein Absinken der Leistungen unvermeidlich ist, steigen die Leistungen der Leichtath­leten weiter.

1960 Wiederum starke Beteiligung an den Kreismeisterschaften in Nieheim. Beim 4. Stadtstaffellauf in Höxter wird die Jugendmannschaft wiederum Pokalsieger. Endlich findet die Einweihung der Nethegau-Kampfbahn statt. Es zeichnen sich auch gleich gute Erfolge ab. Willi Robrecht wirft den Speer 45,22 m. Peter Richter läuft die 800 m
in 2:05,7 Minuten und Manfred Lamers benötigt für diese Strecke 2:05,9 Minuten. Beim Diözesansportfest in Iserlohn läuft Gerd Clever 800 m in 2:02,0 Minuten. Bei den Leichtathletik-Stadtmeisterschaften in Brakel schafft Gerd Clever im Hochsprung 1,80 m. Hans Roland wird TT-Pokal-Sieger in Höxter. Die 1. TT-Mannschaft muss den Abstieg in die TT-Kreisklasse hinnehmen. Beim Polizeisportfest in Bielefeld läuft die Jgd. B-Staffel die 4 x 100 m in 48,2 Sekunden. Die Fußballabteilung ruht.

1961 Nach diesen erfolgreichen Nachkriegsjahren konnte das 40-jährige Vereinsjubiläum gefeiert werden. Während der Jubiläumsfeier im Januar hält DJK-Kaplan Peter Martin Söll die Festansprache. 7 goldene und 2 silberne DJK-Ehrenzeicben wurden verliehen.
Das Laienspiel “Der Dorfteufel“ nach Heinrich v. Kleist‘s “Der zerbrochene Krug“ war ein voller Erfolg.
Die TT-Mannschaft spielte gegen den Landesligisten TV Steinheim. Letzte Beteiligung am Stadtstaffellauf in Höxter, da es zu Unstimmigkeiten mit den Organisatoren kam. Jugendpokal zurückgegeben. Ausrichtung der Leichtathletik-Kreismeisterschaften. Wilfried Dietrich begeistert mit einem Weitsprung von 6,64 m. Die Seniorenmannschaft läuft 4 x 100 m in 45,3 Sekunden. Beim DJK-Jubiläumssportfest in Brakel läuft die Jgd. A-Staffel die 4 x 100 m in 48,0 Sekunden. Archibald Schulze schafft in Bad Driburg Bestzeit über 100 m in 11,3 Sekunden.

1962 Die Leichtathleten haben besondere Höhepunkte zu verzeichnen. Nachdem die Ausrichtung der Kreiswaldlaufmeisterschaften und der Leichtathletik-Kreismeisterschaften abgelaufen war, bei der Michael Voß die Männerkugel 10,86 m stoßen konnte und die Juniorenmannschaft 4 x 100 m in 46,5 Sekunden schaffte, war die Teilnahme am Diözesansportfest in Lippstadt ein besonderes Ereignis. Michael Voß lief die Sprintstrecke über 100 m in 11,0 Sekunden unter normalen Witterungsbedingungen hätte er diese Zeit noch unterbieten können. Voß erzielte in diesem Jahre die Zeit von 11,0 Sekunden insgesamt viermal (Lippstadt, Biele­feld, Bad Driburg, Mülheim). Er wurde in die Diözesanmannschaft berufen und startete beim Diözesanvergleichskampf Essen-Aachen-Paderborn in Mülheim.
Einen neuen Aufschwung erhält die DJK-Frauenabteilung durch den vorbildlichen Einsatz von Christa Eller und Christa Schaper.

1963 Walter Pöppe und Franz-Josef Babik bilden eine starke Schülerabteilung heran. Ihnen zugesellt ist auch Friedhelm Schwager, der sich außerdem um den Basketballsport in der DJK Brakel verdient gemacht hat. Basketballspiele folgten in Kassel, Höxter, Delbrück, Datteln und Lippstadt. Bei den DJK-Mehrkampfmeisterschaften wurden 11 Abzeichen erworben. In dieser Phase des neuen Aufbaus wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt durch Filmabende, Familienabende (Maientanz und Herbstreigen), Maienwanderung unter kundiger Führung von Heinrich Stroop und Almfeste, deren Initiator die DJK Brakel im Jahre 1961 war. Es erfolgte der 1. Herbstwaldlauf als ständige Sommerabschlussveranstaltung der DJK.

1964 Bei den Leichtathleten steht der Mehrkampf im Vordergrund, denn außer der Ausrichtung des leichtathletischen Mehrkampftages, der gleichzeitig zum DJK-Sportsonntag erklärt war, brachten die Vereins-Mehrkampfmeisterschaften im Herbst die stolze Bilanz von 28 Mehrkampfabzeichen (6 Gold, 22 Silber). Arno Käding warf den Diskus 30,70 m weit. Die Tischtennisabteilung macht wieder von sich reden durch den Pokalsieg gegen TTC-Paderborn in Elsen. Hans und Elmar Roland gaben den Ausschlag.

1965 In der TT-Abteilung wird ein zweiter Übungsabend (Montag) eingeräumt. Der erneute Aufstieg zur Bezirks- klasse scheiterte trotz Punktgleichstand gegenüber Bad Lippspringe, da ein besseres Satzverhältnis vorlag. Die Frauenabteilung nimmt den TT-Sport auf. Erneute Ausrichtung der Kreiswaldlaufmeisterschaften, desgleichen der Kreis-Leichtathletik-Meisterschaften. Dabei wurden ein 1., fünf 2. und vier 3. Plätze belegt. Helmut Briel stieß die Kugel 10,98 m. Bei den Mehrkampfmeisterschaften in Höxter wurden 5 goldene und 4 silberne Abzeichen erworben. Außerdem schafften 4 Jungen der DJK Brakel das Jugendsportabzeichen.
Bei den TT-Kreismeisterschaften in Steinheim wurde Ferdi Hoblitz im Schüler-Einzel und Schüler-Doppel Kreismeister.
Ehemalige Leistungssportler und ältere Mitglieder regten die Aufnahme des Sports im 2. Weg an. Josef Schäfers nahm sich dieser dringenden Aufgabe in vorbildlicher Weise an. Höhepunkt dieses Jahres war zweifellos der Tischtennis-Kurzlehrgang mit Verbandstrainer Dr. Simon. Es erfolgte ein starker Auftrieb in der TT-Abteilung unter Hubertus Roland.

1966 Die Beschaffung neuer TT-Platten wurde erforderlich. Die Frauenabteilung betrieb TT-Sport unter Leitung von Marlies Menne. Die 1. TT-Mannschaft wurde ohne Punktverlust Kreismeister und schaffte den Aufstieg in die Bezirksklasse mit Hans Roland, Elmar Roland, des Kreises Höxter in der Bezirksjugendklasse. Die 1. TT-Jgd. wurde ebenfalls Kreismeister und spielte als erste TT-Mannschaft. Hier machte sich die weiterhin gute Aufbauarbeit in der Schülerabteilung stark bemerkbar. Unter Franz-Josef Babik sind zielbewusste Zukunftsabsichten gesteckt. Nach Ausrichtung der Kreis-Waldlaufmeisterschaften fand im Sommer ein Jugend-Vergleichskampf der Kreise Warburg und Höxter in Brakel statt. Er wurde von Warburg 74:72 gewonnen. Bei der Ausrichtung der Kreis-Mehrkampf-Meisterschaften in Brakel wurden 5 Gold- und 2 Silberabzeichen erworben. Bei den Tischtennis-Kreismeisterschaften wurde Elmar Roland Kreismeister der Herren-Klasse B, Diethelm Oeynhausen Kreisjugendmeister und Willi Hoblitz Kreisschüler­meister.

1967 Aufstieg der 1. TT-Mannschaft in Vorjahrsbesetzung in die Bezirksliga. Zuvor hatten die drei Gebrüder Roland in Elsen den Dreizehnlindenpokal zum 3. Mal hintereinander und damit endgültig gewonnen. Die Leichtathleten richteten die Schülersichtungswettkämpfe in Brakel aus und schafften am Mehrkampftag in Brakel 1 Gold- und 12 Silberabzeichen.
Bei den TT-Kreismeisterschaften in Höxter wurden 7 erste, 5 zweite und 3 dritte Plätze belegt. Elmar Lohre wurde Kreisjugendmeister und Willi Hoblitz Kreisschüler­meister. Er schlug später den Bezirksschulmeister und schaffte dadurch die Teilnahme an den Westdeutschen Schüllermeisterschaften. Brigitte Marxs errang 2 erste Plätze.
Die Leichtathleten wurden in der Diözesan-Bestenliste 1967 – 13 maI genannt. Die Auswirkungen des 2. Weges machten sich bemerkbar: Es wurden 12 Deutsche Sportabzeichen erworben.
Als neue Sportart wird Volleyball hinzugenommen.

1968 Die TT-Abteilung verfügt über 8 wettkampffähige Platten. Erneute Ausrichtung der Kreiswaldlauf-Meisterschaften am Kaiserbrunnen. Aufstieg der 1 . TT-Mannschaft in die Landesliga mit Hans, Elmar und Hubertus Roland, Heinz Mette, Gerd Drews und Diethelm Oeynhausen. Damit ist die 1. Mannschaft innerhalb von 3 Jahren von der Kreisklasse bis zur Landesliga ungeschlagen aufgestiegen. Diese erfreuliche Tatsache macht sich auch bei den ständig steigenden Zuschauer­zahlen in der Turnhalle des Gymnasiums bemerkbar.
Ausrichtung der Kreisleichtathletik-Meisterschaften. Dabei wurden 13 Kreismeistertitel errungen. Hans Oeynhau­sen lief 200 m in 24,5 Sekunden und Reinhard Graßhoff sprang 6,25 m weit. Die Leichtathleten starteten außerdem in Kassel, Bielefeld, Paderborn, Horn, Bad Gandersheim, Detmold. Dabei schafft Wolfram Petreins im Kugelstoßen 10,56 m und Julius Hansen im 5000-m-Lauf 17:31,6 Minuten. Die Jugend startete noch in Lage, Borgentreich und Peckeisheim, wo Heinz Jürgen Lazik 1000 m in 2:42,7 Minuten lief. Es wurden die Kreis- Mehrkampfmeisterschaften ausgerichtet. Die TT-Abteilung beteiligte sich an Turnieren in Veitheim, Holzhausen, Sylbach, Lippstadt, Dortmund, Geseke, Rahden, Mennighüffen, Billerbeck und Daseburg. Bei den TT-Kreismeisterschaften in Brakel gab es
11 Kreismeistertitel ‚ 7 zweite und 3 dritte Plätze. Hubertus Roland wurde TT-Kreismeister. Angelika Sander belegte 2 erste Plätze.
Weiterer Anstieg bei der Sportabzeichenaktion: 17 Abzeichen wurden verliehen.

1969 Die Leichtathletikabteilung rückt weiter in den Vordergrund. Der 1. Crosslauf wurde gestartet und selbstverständlich ist die Ausrichtung der Kreiswaldlauf-Meisterschaften wieder eine Angelegenheit der DJK Brakel. Im TT-Sport ist die Begegnung mit dem Australischen Weltmeisterschaftsteam am 12. April in der Stadthalle vor 250 Zuschauern ein besonderes Ereignis.
Bei den Leichtathletik-Kreismeisterschaften in Höxter gab es für die DJK Brakel 15 Titel. Thomas Lazik wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Bei der TT-Diözesanausscheidung in Paderborn wurde Diethelm Oeynhausen Sieger der Herren-Klasse A und Hans Roland Sieger der Herrenklasse B.
Unsere Leichtathleten wurden 8 mal in der westfälischen Bestenliste erwähnt. Insgesamt 11mal sind die Bedingungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens erfüllt worden. Die gute Aufwärtsentwicklung in der Leichtathletikabteilung ist vor allen Dingen unserem Leichtathletikwart und Übungsleiter Franz-Josef Babik zu verdanken.
Nachdem Hubertus Roland von der umfassenden Arbeit in der Tischtennisabteilung Abstand nehmen musste, hat sich Gerhard Güthoff intensiv mit den anstehenden Aufgaben beschäftigt. Es kann schon jetzt dankbar festgestellt werden, dass er diese Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit gelöst hat.
Abschließend muss lobend erwähnt werden, dass unser Geschäftsführer Heinz Fahrig seit 17 Jahren diese verantwortungsvolle Arbeit für die DJK Brakel geleistet hat. In breiteren Kreisen ist diese ständige Kleinarbeit wenig bekannt. Er hat die Finanzen streng verwaltet und dadurch die Finanzkraft des Vereins gewährleistet. In dieser Treue trat er gleich zu Beginn in die Fußstapfen seines Vaters Christian Fahrig, der die Geschicke der DJK Brakel seit der Gründung im Jahre 1920 bis zur Verbotszeit und in den ersten Jahren nach der Wiedergrün­dung entscheidend mitbestimmt hat.

1970 50-jähriges Vereinsjubiläum, Druck einer ansprechenden Jubiläums-Festschrift. Die Ereignisse des Jubiläumsjahres anlässlich des 50-jährigen Bestehens der DJK “Adler“ 1920 e.V. Brakel sprengen den Rahmen der bisherigen Gepflogenheiten und erstrecken sich fast über das ganze Jahr.
Die Ausrichtung der Kreiswaldlaufmeisterschaften eröffnet den Veranstaltungsreigen.
Erster Höhepunkt ist das TT-Dreierspiel der Bundesliga-Mannschaften PSV Düssel­dorf – DJK Tusa Düsseldorf mit Schöler, Lieck, Micke und Scholl, Forster, Offergeld am Himmelfahrtstag in der Brakeler Stadthalle, über 400 Zuschauer. Am 23. Mai TT-Spiel DJK Brakel (Landesliga) gegen DJK Grün Weiß Hamm (Oberliga) in der Turnhalle des Gymnasiums, das Hamm gewinnt. 13. Juni Ausrichtung der Leichtathletik-Kreismeisterschaften. Hieran beteiligen sich erstmals Leichtath­leten aus dem Kreis Warburg.
Höhepunkt der leichtathletischen Veranstaltungen ist zweifellos der Leichtathletik­-Regionalkampf am 12. Juni. Etwa 100 aktive Teilnehmer aus Dortmund, Hamm, Lippstadt, Werl, Bielefeld, Detmold, Paderborn und aus den Kreisgebieten Warburg und Höxter.
Das TT-Pokalturnier, 22./23. August, mit über 200 Spielern (u.a. mit Bundesliga- und Oberligaspielern) ist ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres.
Der Herbstwaldlauf am 27. September rundet das sportliche Geschehen ab. Am Abend dieses Tages ist ein Sportwerbeabend in der Stadthalle. Spvg, TV und DJK geben ein abwechslungsreiches Bild vom Brakeler Sportleben.
Eigentlicher Höhepunkt sind der Kommersabend am 24. Oktober im Vereinslokal Tegetmeier und die Festfeier am 25. Oktober im Pfarrbeim mit Messfeier, Ansprache und Ehrungen durch den Bundespräsens Paul Jakobi aus Düsseldorf.
1. TT-Mannschaft sichert im vorbildlichen Endspurt den Klassenverbleib in der TT-Landesliga.
Leichtathleten in ständiger Leistungsverbesserung.
DJMM-Mannschaft: D. Heimbach, W. Frewer, Th. Lazik, W. Thiele, A. Fröhlich, H. Schild erkämpfen 5238 Punkte. Das ist der 37. Platz in der Deutschen Bestenliste.
DMM-Mannschaft: H. Koslowski, H. Oeynhausen, G. Falkenhain, J. Hansen, E. Wetzel, R. Koch, F.-J. Babik erzielten 5659 Punkte.
Erste Platzierung in der Deutschen Bestenliste: Willi Thiele über 5000 m in 16:31,5 Min (48. Platz).
H. Koslowski, G. Falkenhain, W. Thiele für Diözesan-Auswahlmannschaft nominiert zum intern. Vergleichskampf mit LiF Paris in Paris.
Überschattet ist das Jubiläumsjahr durch den schmerzlichen Verlust von Reinhard Graßhoff, der auf der Fahrt zur BW-Einheit tödlich verunglückte. Durch seinen vorbildlichen Einsatz hinterlässt er eine große Lücke in der Leichtathletik-Mannschaft.
Entwicklung zum breitgefächerten Leistungs- und Breitensport.

1971 Wechsel in der Vereinsführung. Franz -Josef Babik 1. Vorsitzender. Gründung der Handballabteilung, Gerd Killius erster Trainer. R. Koch und H. Koslowski erstellen Leichtathletik-Bestenliste. Leichtathletik-Leistungen können mit den Erfolgen von 1961/62 standhalten. Mehrmalige 1. Platzierungen in der DJK-Verbandsbestenlliste. 3 Leichtathletiksportfeste, 2 Waldlaufveranstaltungen. Einrichtung des Reinhard-Graßhoff-Gedächtnislaufes beim Herbstwaldlauf (Wanderpokal).
TT-Damenmannschaft gegründet. Diethelm Oeynhausen zum 3. mal TT-Kreismeister.
TT-Pokalturnier zu einer festen Einrichtung der DJK eingeplant. 6 Sportabzeichen erworben.

1972 7 Veranstaltungen, davon 2 TT-Turniere. Beachtlicher Mitgliederzuwachs.
Sporthalle am Bahndamm bietet gute Möglichkeit zu mehr Aktivität.
Handballmannschaft in Meisterschafts-Serie. Ernst Wetzel, Gerd Killius und Helmut Koslowski leisten hier Pionierarbeit.
TT-Abteilung 6 Mannschaften im Spielbetrieb. Hubertus Roland und Willi Hoblitz verstärken 1. TT-Mannschaft in Landesliga.
TT-Jugendmannschaft Aufstieg in Bezirksklasse.
Leichtathleten halten mit TV Bad Driburg Spitzenstellung im Kreis. Julius Hansen und Wolfram Petreins wird vom DLV für die Teilnahme an über 15 Volksläufen das goldene Volkslaufabzeichen verliehen.
Am Training der Schülerabteilung, das seit 2 Jahren von Engelbert Fiekens geleitet wird, nehmen fast 30 Schüler teil.
Beim 10. Herbstwaldlauf Spitzenläufer des DLV Werner Girke, VFL Wolfsburg und Dieter Brand LTV Lippstadt am Start. Volksleichtathletiktag mit TV mit über 200 Teilnehmern.

1973 Gründung der Badmintonabteilung und der Frauen-Gymnastik-Abteilung. Mitgliederstand des Vereins: 250
Erich Petri erhält Berechtigung als Prüfer für den Erwerb des Deutschen Sportab­zeichens.
Kostenlose Benutzung der Turnhallen, auch an Wochenenden, durch Stadt Brakel zugestanden.
Schüler erzielen gute Ergebnisse bei den 1. Leichtathletik-Schülerkreismeisterschaf­ten.
Sieger der Iburg-Bergstaffel, Emile Peters mit goldener Plakette durch Stadt Bad Driburg ausgezeichnet.
G. Falkenhain und W. Thiele starten zum 1. Mal bei den Deutschen Waldlauf-Meisterschaften in Marktredwitz.
Im Handball tritt die 1. Mannschaft in 50 Spielen an. Sie hält einen vorderen Tabellenplatz in der 2. Kreisklasse.
Handballturnier in der neuen Sporthalle eine gelungene Werbung für den Handballsport – Turniersieger 1. Mannschaft Schwarz Weiß Essen.
1973 Heinz Mette vom TT-Verband für 25jährige Spielertätigkeit besonders geehrt. TT-Gastspiel mit australischer Nationalmannschaft.

1974 1. Hallensportfest der DJK Brakel in Sporthalle am Bahndamm über 100 Teilnehmer.
Ausrichtung der Crosslauf-Meisterschaften am Kaiserbrunnen. Dieter Brand Gewinner des Reinhard-Graßhoff-Pokals beim Herbstwaldlauf. 1. TT-Mannschaft F. Hoblitz, D. Oeynhausen, E. Roland, Drews, H. Roland, Held sichert im entscheidenden Spiel gegen Brackwede II den Klassenerhalt.
Rudolf Hürter wird als einer der treuesten Zuschauer bei den Spielen der 1. TT-Mannschaft ein Präsent überreicht.

1975 2. Hallensportfest, 150 Teilnehmer. 10. Mai Ausrichtung des DJK-Diözesanvergleichskampfes Paderborn – LiF Liga Insel De Francs Paris und Auswahlmannschaft des Kreises Höxter.
Erwerb von 7 Titel bei Kreis-Crosslaufmeisterschaften in Wehrden.
17. Juni Einrichtung des Lauf-Treff. Motto: Lauf Dich gesund im Sportpark der Natur, sonntags 9.00 Uhr unter Leitung von Erich Petri, Erhard Mönnikes, Julius Hansen und Wolfram Petreins.
Ausrichtung der Leichtathletik-Kreismeisterschaften. H. Koslowski wirft den Speer 59,60 m. Bei Kreis-Leichtathletikschülermeisterschaften in Höxter 16 Titel.
TT-Damenmannschaft Aufstieg in Landesliga
1. TT-Mannschaft erneuter Aufstieg in Landesliga
2. TT-Mannschaft in Spitzengruppe der Kreisliga
Beim 3. Handball-Pokalturnier ist das Endspiel zwischen HLC Höxter und DJK Brakel echter Höhepunkt – Lokalpatriotismus –
Sportabzeichenarbeit unter Erich Petri sehr erfolgreich erstmals 50 Abzeichen erworben
Auf Bezirksklassenebene erringt die Damenmannschaft in der Besetzung:
R. Kousubek, E. Hartmann, B. Oeynhausen die Westdeutsche Meisterschaft in Duisburg.

1976 Westfälische Crossmeisterschaften in Wetter (Ruhr)
Andrea Schaper Westfalenmeisterin 2100 m Schülerinnen A
Meinolf Becker zweiter über 2800 m Schüler A
Emile Peeters in Stadtoldendorf Kugel männl. Jgd B 13,7 m
DJK Brakel mit 19 Teilnehmern stärkster Verein beim Osterlauf in Paderborn
21 Athleten beim Sportfest des ASV Köln
H. Koslowski, H.J. Schwierk und Huberta Dornieden nehmen am Vergleichskampf Diözese Paderborn – LiF Paris in Paris teil
Ausrichtung der Kreis-Mehrkampfmeisterschaften / DJK Brakel erringt 18 Gold- und 13 Silberabzeichen
J. Hansen, W. Petreins, F. Stamm nehmen am Hermannslauf von Detmold nach Bielefeld zur Sparrenburg teil
4. Handball-Pokalturnier / 1. Mannschaft im Endspiel 2. Platz
Handball 1 A-Jugend in Kreisliga

1977 Anstieg der Mitgliederzahl auf 350
Beim Frühjahrswaldlauf – 247 Teilnehmer – tritt die Lauftreffgruppe mit 40 Teilnehmern an.
Straffung der Verwaltungsarbeit durch Umstellung auf EDV
Anhebung der Beiträge auf 3,00 DM, 2,00DM und 1,50 DM, um weitere Landesmittel zu erhalten
230 Teilnehmer beim Hallensportfest.
1. TT-Damenmannschaft in Endrunde des Dreierpokals für Landesligateams.
Eine TT-Mannschaft tritt am 16. August in Budapest gegen ungarischen Jugendmeister an.
8. TT-Nethegau-Pokalturnier
Meinolf Becker bei westfälischen Crossmeisterschaften Sieger und Westfalenmeister über 1900 m Schüler A
4. Platz in der Mannschaftswertung mit M. Becker, M. Babik und B. Scheid
12 Platzierungen in der Bundesbestenliste des DJK-Verbandes
Willi Thiele Sieger in der Hauptklasse beim Volkslauf in Hiddessen
13 Bezirksmeister bei den Bezirksmeisterschaften des Hochstiftes Paderborn im Inselbadstadion
15. Juni – 40 Schülerinnen und Schüler erringen zum ersten Mal den “Drei -Hasen­-Cup“ in Paderborn vor TSV Rüthen, LG Paderborn, MTV Celle und TG Wehste
2. Vize-Westfalenmeister der Schülerinnen, Schüler und B-Jugend in Bad Salzuflen
Meinolf Becker 2000 m 6:14,2 Min., Lugina Pahl Hochsprung 1,63 m
Helmut Koslowski und Hans Joachim Schwierk mit Diözesanauswahl Münster-Paderborn an Ostküste in USA.
24 Titel bei Leichtathletik-Kreismeisterschaften in Höxter
Bei den Deutschen Schüler-Meisterschaften in Wolfsburg belegten

Michael Babik 6. Platz mit 1,78 m Hochsprung
Meinolf Becker 11. Platz 2000 m 6:12,1 Min.
Andrea Schaper Vorlauf 800 m 2:29,1 Min.
Lugina Pahl 21.Platz 4,93 m Weitsprung

Bei den Deutschen Schüler-Staffelmeisterschaften in Berlin B. Scheid, M. Schmitz und M. Becker
3 x 1000 m Staffel 11. Platz
15. Herbst-Waldlauf mit 170 Teilnehmern
Ursula Gogrefe übernimmt als Übungsleiterin das Training der Schülerinnen und Schüler
50 Sportabzeichen, darunter 20 Jugend-Sportabzeichen erworben

1978 Neue Satzung erstellt – Mitgliederzahl: 400 – Einführung eines Familienbeitrages
Europameister und mehrfacher Deutscher Meister Hermann Köhler beim Frühjahrswaldlauf am Start
Die Leichtathleten erringen 23 Bezirksmeister, 8 Mehrkampf-Kreismeister, 28 Einzel-Kreismeister
Meinolf Becker und Michael Babik Länderkampfteilnehmer – Niederlande
lris Schulz B. im Kugelstoßen bei den Westfälischen Meisterschaften und in die Diözesanauswahlmannschaft berufen
Anita Platteborze springt 1,60 m hoch
DJMM-Gruppe III weibl. Jgd. B Claudia Gogrefe, Bettina Krelaus, Iris Schulz, Bettina Schulz 6141 Punkte
3 x 1000 m Staffel Schüler A 8:44,4 Min. Andreas Gehle, Norbert Fiebach, Martin Schmitz bei den Deutschen Staffelmeisterschaften in Dortmund
Meinolf Becker 1000 m 2:47,2 Min., 3000 m 9:21 mm, 5000 m 16:58,4 Min.
Michael Babik 100 m 12,17, 1000 m 3:08,1 Min. Weit 6,33 m, Hoch 1,90 m, Kugel 10,12 m im Fünfkampf 5356 Punkte
Ursula Gogrefe trainiert 60 aktive junge Schülerinnen und Schüler.
16./17. September Ausrichtung der Kreis- und Bezirksmeisterschaften
Emile Peeters springt beim lburg-Bergfest 6,77 m weit
1. TT-Herren-Mannschaft ist in der vergangenen Saison aus der Landesliga abgestiegen, hat aber nach der laufenden Serie den Wiederaufstieg geschafft.
1. TT-Damenmannschaft steht an sicherer Stelle in der Landesliga Westfalen. Diese Mannschaft ist unter den letzten vier Pokalmannschaften auf Landesligaebene. Claudia Rox nimmt an westdeutschen Einzelmeisterschaften in Warendorf teil. Mehrere TT-Kreismeister und Vize-Kreismeister
6. Hallenhandballturnier der 1. Mannschaft Pokalverteidiger TuS Sennelager steht im Endspiel mit der 1. Mannschaft DJK Brakel. Nach dem unentschieden der regulären Spielzeit blieben die Gäste beim Siebenmeterschießen siegreich und wurden endgültiger Pokalsieger.
In einem spannenden Pokalspiel gegen den Lippeligisten SuS Wüsten siegte dieser in der Verlängerung 20:22.
Es startet zum ersten Mal eine 2. Handballmannschaft in der Saison 78/79. Der 2. Silvester-Volkslauf ist durch bittere Kälte und starken Schneefall so stark beeinträchtigt, dass nur wenige Teilnehmer aus der näheren Umgebung an den Start gehen.
Frank Peter übernimmt die Leitung der Badmintonabteilung. Von 6 Freundschafts­spielen werden 4 Spiele gewonnen.
In der Jugendarbeit beleben abwechselungsreiche Veranstaltungen das Geschehen:
Freizeitlager an der Steinbachtalsperre. Fahrt zum Bundesligaspiel FC Schalke 04 – 1 . FC Köln, Jugendtanz
85 Sportabzeichen erworben.

1979 In Wetter (Ruhr) werden Meinolf Becker, Norbert Fiebach und Martin Schmitz Mannschaftssieger in der Jugend-B-Klasse und damit Westfalenmeister. Meinolf Becker belegt bei den Deutschen Cross-Meisterscbaften in Baunatal den hervorragenden 7. Platz.
7 Teilnehmer starten beim Diözesan-Vergleichskampf mit LiF Paris, dabei werden ein paar schöne Tage in Paris und Umgebung verlebt. Mehrere Titel bei den Kreis-Schülermeisterschaften an DJK Brakel, 7 Titel bei Mehrkampf-Meisterschaften in Steinheim.
Meinolf Becker läuft 5000 m in 15:50,4 Min. bei den westfälischen Jugendlangstrecken-Meisterschaften in Dortmund als B-Jugendlicher.
Michael Babik im Dreisprung männl.-Jgd. B Vizemeister bei westfälischen Meister­schaften in Menden und westdeutscher B-Jugendmeister in Bielefeld mit 13,65 m. Klaus Moreau dritter bei westfälischen Meisterschaften in Speerwurf männl. Jgd B mit 49,48 m. Er wirft den Speer bei den Hochstift-Meisterschaften in Paderborn 49,84 m. Hier werden 10 Titel erkämpft: Iris Schulz 3, Huberta Dornieden 2, Klaus Moreau 2, Bettina Schulz, Christiane Wetzel.
Bei den westdeutschen DJK-Meisterschaften in Düsseldorf siegt Huberta Dornieden mit 10,40 m und Iris Schulz mit 9,95 m im Kugelstoßen. Michael Babik dritter – mit neuem Rekord – im Hochsprung über 1,96 m Bettina Schulz Dritte im Hochsprung über 1,60 m.
1. Handball 1-Mannschaft schafft mit dem Trainer Helmut Block den Aufstieg in die 1. Kreisklasse
2. Handball 1-Mannschaft erringt beim 7. Pokalturnier der DJK an dem sonst nur Mannschaften der 1. Kreisklasse vertreten sind, den 4. Platz TT-Abteilung nimmt mit 60 Aktiven in 13 Mannschaften am Spielbetrieb teil.
Zur 1150 Jahrfeier der Stadt Brakel spielen die beiden Bundesliga-Mannschaften PSV Düsseldorf – Plaza Altena mit Europäischen Spitzenspielern im März vor über 400 Zuschauern in der Sporthalle am Bahndamm.
Badmintonspieler nehmen an der Verbandmeisterschaft teil. Spiele gegen Hiddessen, Bad Driburg, Bad Lippspringe, Steinheim, Detmold und Paderborn stehen im Serienprogramm. In der Jugendarbeit stehen mehrere Veranstaltungen an: u. a. Milchfete in Riesel, Maiwanderung, Film “Oscar“, Jugendtanz Lauftreffgruppe sorgt für ausgezeichnete Organisation beim 3. Silvester—Volkslauf. Volkslauf, Jedermannlauf und Wandern mit über 300 Teilnehmern. 81 Sportabzeichen erworben

1980 Das Jahr 1980 stand ganz im Zeichen des 60jährigen Vereinsjubiläums. Eine einmalige Sache für die Nethestadt war die gemeinsame Veranstaltung am 07. Juni in der Brakeler Stadthalle mit den Vereinen TV 1890 Brakel, Spvg. 20 Brakel und DJK “Adler“ 20 Brakel. Nach den Grußworten und dem Festvortrag von Professor Dr. Kramer von der Gesamthochschule Paderborn wurden die Vereins-Jubilare geehrt. Für die DJK “Adler“ nahmen Auszeichnungen in Empfang: Ehrentafel mit Widmung August Düweke, Christian Fahrig, Fritz Hoffmeister, Heinrich Rissing, Hermann Osterloh. DJK-Ehrennadel in Gold: Heinz Fahrig, Gerhard Güthoff, Clemens Cordes, Josef Kahle, Walter Sickmann, Ferdi Schiwek. Die Nadel in Silber erhielten:
Ursula Gogrefe, Gitte Mönnikes, Franz-Josef Gelhaus, Johannes Kruse, Günter Gogrefe, Alfons Schulz, Erhard Mönnikes, Helmut Koslowski, Winfrid Fahrig, Günter Wenzel . Erich Petri erhielt eine Urkunde vom Kreissportbund, Bürgermeister Heinrich Stroop erhielt den DJK-Ehrenbrief und Franz-Josef Babik den DJK-Ehren­schild, die zweithöchste Verbandsauszeichnung. Die FLVW-Verdienstnadel in Silber konnten Franz-Josef Babik, Heinz Fahrig, Julius Hansen und Franz Fiekens in Empfang nehmen. Gefallenenehrung, Gottesdienst und Frühschoppen rundeten den Jubiläums-Höhepunkt ab. Weitere herausragende Veranstaltungen in diesem Jubiläumsjahr waren unter anderem ein Volks-Crosslauf im März, im Mai Hallenhandball-Turnier, Kreismehrkampf-Meisterschaften, Ükernfest, Handball- und Tischtennis-Pokalturniere im August; im September Badmintonturnier; Abschlussfeier im Oktober und Silvesterlauf im Dezember.

1981: Der Vorstand in diesem Jahr setzte sich aus dem ersten Vorsitzenden Franz­ Josef Babik, seinem Stellvertreter Günter Gogrefe und Geschäftsführerin Rita Schrader zusammen. Jugendvorstand: Dietmar Welle erster Vorsitzender, Iris Schulz zweite Vorsitzende, Hubertus Rehermann Geschäftsführer, Bettina Krelaus Kassiererin gute Arbeit in den Abteilungen auch in diesem Jahr. Beweis sind deutlich steigende Mitgliederzahlen, die von den Trainern und Übungsleitern, sowie den Betreuern ständig wachsenden Aufgaben und Freizeitopfer fordern.

1982: Dieses Jahr steht im Zeichen der Ölkrise und damit verbunden sind tast ruinöse Kosten für Hallenmieten: 4320 DM für 9 Stunden wöchentlich zahlt die DJK. Das geht stark an die Substanz und fordert vor allem von den Aktiven sehr große Opfer. 300 Teilnehmer beim Silvesterlauf. Spende der Firma Paul Schulze hilft. Streit um vereinseigenen Bulli. Badminton-Abteilung bekommt Trainer für 10 Einheiten. Für die Ausrichtung einer Teilstrecke des NRW-Staffellaufs bekommt die DJK eine Urkunde. Ükernfest im Juli ein Erfolg und fördert den Zusammenhalt. Im Schulzentrum wird die neue Kunststoff-Anlage eingeweiht.
“10 Jahre Handball in der DJK“ ist Anlass für ein Jubiläum, das starken Widerhall in Brakels Bürgerschaft findet. Basketball wird aufgenommen. Gelungene und erfolgreiche Belgien-Fahrt der Leichtathleten.

1983: Auf der Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Babik mitteilen, dass die DJK “Adler“ 600 Mitglieder hat (Britta Kruse). Eine Anerkennung für die Sportabzeichen-Abnahme in der C-Klasse (26,3 %). Klaus Moreau bekommt die DLV-Bestennadel ‚ Bestennadeln der DJK für Thomas Kribbe, Dirk Lüddecke.
Jugendvorsitzende: Bettina Schulz (auch für die Pressearbeit zuständig), Badminton: Willi Meyer, Handball 1: Günter Gogrefe, in der Leichtathletik gibt es einen Führungswechsel: Resi Schulz führt sie. Hallenmiete der Kreissporthalle kostet 12,00 DM pro Stunde. Der Hausmeister erhält für den Schlüsseldienst außerhalb der Dienststunden 400,– DM jährliche Pauschale. Insgesamt entstehen Hallenkosten von 7800,– DM. 520 Jugendliche treiben in den DJK Sport. Ükernfest war wieder ein Erfolg. Spende für Ükern-Museum an Walter Kremeyer. Teilnahme an ver­schiedenen DJK-Bundesmeisterschaften. Traditionelle Wanderung den Gymnastik-Damen nach Erwitzen. Silvesterlauf mit guten Leistungen.

1984: Führungswechsel bei der DJK – Erich Keck zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Nach 14 Jahren stellt sich Franz Babik nicht mehr zur Wahl.
Die DJK ist auf 700 Mitglieder angewachsen. Das Sportabzeichen wurde an 54 Bewerber und 18 Jugendliche überreicht.
Kreisrekord 4 x 50 m Staffel / Schüler D : 34:18 (Jan Scharfe, Klaus Schulze­-Cleven, Matthias Micus, Carsten Müller)
Falk Gottlob qualifiziert sich für die NRW—Badminton-Rangliste der Schüler “B“ und erreicht hier den 8. Platz. Andrea Hermes erzielt bei den DJK-Badminton­-Bundesmeisterschaften in Ingolstadt den 2. Platz. Die Leichtathleten veranstalten das erste Familien-Sportfest bei guter Beteiligung.

1985: Die Handballer der DJK und vom HC Brakel schließen sich zu einer Spielgemeinschaft zusammen – HSG Brakel
Sascha Müller wird zum zweiten Mal Ostwestfalenmeister im Crosslauf als Schüler B.
Bei den Westfälischen Waldlauf-Meisterschaften in Vinsebeck wurden unsere A- Schülerinnen Katrin Wamser, Nicola Springer und Monika Heidel Mannschaftsmeister “Westfalen“.
Die TT-Abteilung hat 17 Mannschaften in den verschiedenen Klassen im Spielbetrieb. Lauftreff feiert sein
10-jähriges Bestehen. Die Läufer der DJK sind bei allen Kreisveranstaltungen gern gesehene Gäste. unter der Leitung von Rita Marquardt ist eine Abteilung Mutter- oder Vater und Kind eingerichtet worden. Adalbert Grüner läuft Kreisrekord über 10.000 m in Paderborn. Bei den Kreismeisterschaften der Schüler in Höxter, DJK Brakel mit
14 Titeln erfolgreichster Leichtathletik-Verein.

1986: Franz-Josef Babik erhält aus der Hand von Landrat A. Brunnberg das Verdienstkreuz am Bande verliehen. In einer Feierstunde wurden seine Verdienste für die DJK noch einmal hervorgehoben.
24. Herbstwaldlauf mit 243 Teilnehmern aus 21 Vereinen
Andreas Feldhoff — Weitsprung / Schüler C 4,05 m
Benedikt Hölker — Weitsprung / Schüler D 3,35 m
Meinolf Kaletta – 100 m 11,5 sec.
Klaus Schulze-Cleven – 50 m / Schüler D 8,4 sec.
Isabell Pott – Dreikampf / Schülerin A 2293 Pkt.
Th. Kribbe – D. Lüddecke – L. Wibbeke – A. Gehle – 4 x 100 m Staffel 45,7 sec.
Nicola Springer bei den Schülerinnen A beim Vergleichskampf in Bad Oeynhausen 1. Platz mit 2:29,1 Min.
6. Platz bei den Westfälischen Meisterschaften in Dortmund.
Bei den DJK-Bundesmeisterschaften konnten folgende Badmintonspieler 1. und 2. Plätze belegen: Rainer Bertels, Falk Gottlob, Andrea Koch, Marion Gelhaus, Carmen Meyer, Tanja Meyer, Annette Streich, Thorsten Thiel, Silke Ziemann, unter der Abteilungsleitung von Willi Meyer hat die Badminton-Abteilung einen großen Zuspruch.
Die TT-Abteilung hat in der Saison 86/87 mit 21 Mannschaften gespielt.
Die Trainingsarbeit wurde in der TT-Abteilung von Reinhard Köneke erfolgreich durchgeführt und verbessert. Es wurden 110 Sportabzeichen verliehen.

1987: 25. Herbstwaldlauf am Kaiserbrunnen 168 Schülerinnen und Schüler, 70 Läufer im Hauptlauf mit Ellen Wessinghage und Dirk Sander als Favoriten.
Die Badminton-Abteilung ist auf 178 Mitglieder angewachsen. Carsten Müller läuft in Bad Driburg 1000 m in 3:27,7 Min. Ein erfolgreiches Jahr für Nicola Springer. Bei den Schüler Kreismeisterschaften gab es für die DJK 12 Titel. Die Kreisstaffel-Meisterschaften der Schüler war für die DJK ein großer Erfolg. Es wurden 120 Sportabzeichen verliehen.
Der Abschluss der TT-Saison 87 beschert der Abteilung einen noch nie dagewesenen sportlichen Erfolg. Von 8 möglichen Pokalen kamen 6 Pokale nach Brakel. Die DJK hat für ihren übergroßen Geschäftsbereich einen Computer anschaffen müssen. Der Rechner entlastet die freiwillige, ehrenamtliche Tätigkeit im Geschäftsbereich.

1988: Rekord das 800. Mitglied wurde in der TT-Abteilung aufgenommen. Die TT-Abteilung hat jetzt 154 aktive und passive Mitglieder.
Corinna Smarsly und Falk Gottlob nehmen an den NRW-Badminton-Ranglistenturnieren teil. Die Leichtathletik-Schüler können ein erfolgreiches Jahr verbuchen. Erfolg reichster Schüler ist Andre Kramer. Die Silvesterlauf-Abteilung besteht 2 Jahre. Es wurden 111 Sportabzeichen verliehen.

1989: Die DJK wählt einen neuen Vorstand.
Erich Keck scheidet nach 4 Jahren aus. Neuer Vorsitzender wird Günter Gogrefe. Der Kommentar von Wolfgang Kiene / Neue Westfälische beschreibt die Vorstands­wahl.

Der Kommentar:

Lasst den Vorstand nur machen…

Generalversammlungen der Sportvereine haben fast immer etwas Enttäuschendes. Je größer der Verein, desto trauriger wird das Bild, das sich dem Zuschauer bietet: Paradebeispiel war am Freitagabend in Brakel die dort ansässige DJK. Knapp 800 Mitglieder zählt der Klub und die herumgereichte Anwesenheitsliste ganze 29 Unterschriften.
Über 20 Ehrungen wollte der Vorstand vornehmen und blieb auf seinen Urkunden sitzen. Es waren nur wenige gekommen – die, die sowieso immer zu sehen waren. Erich Keck’s Abschied fiel dementsprechend trostlos aus — was keinesfalls am ehemaligen Chef des Vereins lag, sondern eben an den Mitgliedern, die es noch nicht einmal fertig bringen, einmal im Jahr Engagement zu zeigen. Das wäre eigentlich das wenigste.
Selbst Abteilungsleiter hatten es nicht nötig, sich zu zeigen. “Lasst den Vorstand nur machen“, ein Motto nicht nur bei der DJK Brakel. Was machen diese Sportler eigentlich, wenn sich kein “Dummer“ mehr findet, der sich diese Arbeit aufbürdet? Wahrscheinlich würden sie erst merken, dass es keine Führung mehr gibt, wenn sie selbst nicht mehr an Spielen und Wettkämpfen teilnehmen dürfen, weil einfach niemand eine Mannschaft gemeldet hat. Oder wenn die Sporthallen verschlossen bleiben, weil das Amtsgericht aufgrund eines fehlenden Vorstandes den Laden geschlossen hat. Die Vorständler waren am Freitag schon zu bewundern. Sie ignorierten einfach die leeren Plätze; machten selbst die Vorschläge für die Besetzung der offenen Vorstandsposten, und letztendlich zählten auch ihre Stimmen bei den Wahlen. Lasst den Vorstand nur machen…“, und er macht es — nur damit es weitergeht in der DJK .
In der Badminton-Abteilung spielen 5 Manschaften ( 2 Senioren, 2 Jugend, 1 Schüler ) sehr erfolgreich. Die gemeinsame Trainigsarbeit mit Steinheimer Badminton-Sportlern macht sich bezahlt.
Die Leichtathleten konnten durch die Verpflichtung von Willi Fromme als Trainer, wieder vordere Plätze auf westfälischer und ostwestfälischer Ebene erzielen. Mike Koslowski errang bei den westf. Schüler-Hallenmeisterschaften Platz 2 im Weitsprung und Platz 3 im Hochsprung. Andre Kramer erzielte Platz 2 im Hochsprung bei den Westfalen-Meisterschaften. Carsten Müller wurde bei den Schülern B zum 3. mal hintereinander ostwestfälischer Crossmeister. Nicola Springer war mehrfach erfolgreich. Bei den Deutschen Crossmeisterschaften erreichte sie Platz 11. Mit 24 Einzelkreismeister war die DJK erfolgreichster Verein. Im Breitensport wurde insgesamt 92 Sportabzeichen verliehen.
Die Tischtennis-Abteilung spielt mit der 1. Herren-Manschaft in der Verbandliga und die 1. Damen-Mannschaft in der Oberliga hochklassig und erfolgreich. Mit insgesamt 28 Mannschaften ist die Struktur der Abteilung sichergestellt.

1990 Die DJK – Brakel wird 70 Jahre alt . Dies ist ein Grund zum feiern In der Sporthalle am Hallenbad stellen sich alle Abteilungen in einem bunten Programm einer großen Zuschauerzahl vor. Der Diözesanvorsitzende Hans Mlynarzik nimmt an unserer Veranstaltung teil und ehrt unsere Jubilare. Christian Fahrig ‚ unser Gründungsmitglied‚ ist mitten unter den Jubilaren und Sportlern.
Die Leichtathleten stellen insgesamt 17 neue Kreisrekorde auf – Dies ist auf die gute Trainerleistung von Willi Fromme zurück zuführen. Nicola Springer erhält eine Einladung zum Ländervergleichskampf, weil sie den 1. Platz bei den Westf. Jun.-Meisterschaften belegte. Andre Kramer wir in der Klasse M 15 Westf. Meister im Hochsprung mit 1,88 m.
Die Badmintonabteilung führt unter der Regie von Karl Gottlob die, “Deutsche DJK – Badmintonmeisterschaft”„ durch. Höhepunkt in der Sporthalle ist die Messe von unserem DJK – Bundespräses Pfarrer Manfred Paas.
Im Tischtennis gewinnt die Damen-Oberliga-Mannschaft mit Birgit Vösgen, Patricia Ofei und Claudia Rox die Westd. Pokalmeisterschaft in Holsterhausen.
Unter der Leitung von Annelie Springer‚ wird eine Tanzsportabteilung gegründet. Matthias Jungegeburth ist der 1. Tanzlehrer. Mit 50 – 60 tanzsportbegeisterten Jugendlichen und Erwachsenen findet die junge Abteilung großen Zuspruch.

1991 Franz Fiekens wird in der Jahreshauptversammlung zum ersten Ehrenvorsitzenden in der Geschichte der DJK – Brakel ernannt.
Eine Fahrradabteilung wird gegründet Leider hat die Abteilung nicht die erforderliche Resonanz.
In der Tischtennis-Abteilung wird Klaus Flanz zum Abteilungsleiter gewählt „Franjo,, Gelhaus hatte das Amt 13 Jahre mit Erfolg inne. Die 1. Damenmannschaft spielt in der Regionalliga, die Herren in der Oberliga.
Nicola Springer wurde Cross-Westfalenmeisterin bei der weibli. Jugend A über 5500m.

1992 Das neue Sportgerätehaus an der Sportanlage am Hallenbad konnte der Bestimmung übergeben werden. Maßgeblich war das Kolpings-Bildungswerk bei der Ausführung der Arbeiten mit beteiligt. Die Anlage selbst ist aber für die Leichtathleten nicht optimal zu nutzen. Ein Seitenteil der Stadthalle wird für die Tanzsportabteilung für 40,00 DM je Abend von der Stadt angemietet. Am 5. Februar, wurde der vom Verein produzierte Bericht, von Radio Hochstift ausgestrahlt.

1993 Am 17. November 1993 wird in Brakel der Diözesantag durchgeführt. Nach umfangreichen Vorarbeiten ‚ fanden die Delegierten aller DJK – Vereine der Diözese Paderborn, in Brakel eine gut vorbereitete Veranstaltung vor. Unser Ehrenvorsitzender Franz Fiekens wurde für seine Verdienste um die DJK- Brakel besonders geehrt. 43 Teilnehmer fahren mit Karl Gottlob zu den DJK-Bundesmeisterschaften nach Bamberg.

1994 Vom 30.04. bis 1.5. nimmt die Badminton-Abteilung an den DJK-Bundesmeisterschaften in Plaidt teil.

1995 Annelie Springer stellte sich leider bei den Vorstandswahlen nicht mehr zur Verfügung. Bei der Vorbereitung des Diözesantages, aber auch bei den Leichtathleten war Annelie Springer tatkräftig im Einsatz. Bei den DJK-Spielfesten war ohne Annelie nichts los. Sie wurde mit einem dicken Blumenstrauß und vielen guten Wünschen verabschiedet.
Die Beteiligung der Vereinsmitglieder, bei den Feierlichkeiten zur 75-Jahrfeier, war sehr gering. Ein Thema was in den Abteilungen diskutiert werden sollte.
Julius Hansen konnte wegen seiner 40-jährigen Vereinszugehörigkeit mit einer Urkunde, sowie der Ehrennadel vom 1. Vorsitzenden ausgezeichnet werden.
Gespräche mit dem TV Brakel über eine eventuelle Fusion der beiden Vereine, wurden vom Vorstand des TV nicht weiter geführt.
Die Basketballgemeinschaft der DJK und des TV Brakel belegte den 2. Platz in der Bezirksliga. Der Aufstieg in die Landesliga war damit perfekt. Während der Sommerpause fand zum 3. Mal das Streetballturnier vor dem Brakeler Rathaus mit großer Beteiligung statt.

1996 In der Tischtennis-Abteilung fällt es den Verantwortlichen immer schwerer, die Jugendlichen für die sehr viel an Zeit investiert worden ist, im Seniorenbereich zu halten. Hier verlassen viele, die zum Studium gehen oder wo der Arbeitsmarkt in oder um Brakel keine passenden Arbeitsplätze anbietet.
In der Badminton-Abteilung will man neue Wege gehen. Der Sportverein der Zukunft sollte den Sport nicht als Selbstzweck sehen, sondern soll sich und seine Aufgaben in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Wie man sieht, ist nicht nur Sport das Thema, sondern auch die Frage für die Zukunft, wie mit immer weniger werdenden finanziellen Mitteln, Sport weiter betrieben werden kann. Badminton wurde aber auch noch gespielt. Mit Astrid Daldrup und Sandep Rout stellen wir in diesem Jahr die Bezirksmeister im Mixed. Die drei Senioren Mannschaften spielen in den einzelnen Klassen um den Aufstieg.

1998 Die Handballer hatten mehr als es ihnen recht war, sich mit der Auflösung der HSG zu befassen. Am 28. August wurden alle Vorstandskollegen der HSG als neuer Abteilungsvorstand der Handball-Abteilung gewählt.
Die Badminton-Abteilung nimmt mit 5 Mannschaften am Spielbetrieb teil.
In der AKS-Sporthalle wird ein neuer Kraftraum mit einem neuen 10-Stationen-Trainer eingerichtet
Bei der Tischtennis-Abteilung steht die Jugendarbeit im Vordergrund. Im Herrenbereich ist es der Abteilung gelungen den eigenen Nachwuchs in die erste bzw. zweite Mannschaft einzugliedern. Claudia Schäfers und Maria Oeynhausen setzen in der Nachwuchsarbeit neue Maßstäbe.
In der Tanzsport-Abteilung wird in 4 Gruppen getanzt. 80 Mitglieder umfasst die Abteilung.